Leitgedanken

„Die größte Ehre, die man einem Menschen antun kann, ist die, dass man zu ihm Vertrauen hat.“ Mit den Worten unseres Namenspatrons Matthias Claudius möchten wir uns und unser pädagogisches Profil vorstellen.

Wir vertrauen auf die natürliche Neugierde und Lernfreude der Kinder.
Leistung und Lernerfolg brauchen diese vertrauensvolle und ermutigende Lernumgebung.
Gleichsam lernen die Kinder, Verantwortung für ihr eigenes Handeln zu übernehmen. Gegenseitige Achtung, Anerkennung und Anteilnahme sind für uns Grundpfeiler des sozialen Lernens.

Z8

An unserem pädagogischen Konzept arbeiten Schulleitung, das Lehrerkollegium und die Mitarbeiterinnen in der der Offenen Ganztagsschule als Team zusammen. Gemeinsam mit den Eltern verstehen wir uns als Wegbegleiter der Kinder.
Ziel unseres gemeinsamen Handelns ist es, das Lernen zu lernen. Wir möchten die Kinder stärken und sie befähigen, auch den künftigen schulischen und gesellschaftlichen Herausforderungen optimal zu begegnen.
Unsere Grundschule orientiert ihre pädagogische Arbeit am Kind, seinen individuellen Lernmöglichkeiten und -fähigkeiten. Sie ist ein Lern-, Erlebnis- und Erfahrungsraum in einer Atmosphäre der Achtung, Anerkennung und des Vertrauens, für die Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen, Lehrer und Eltern gemeinsam verantwortlich sind. Ihre Leistungsbereitschaft, Zuverlässigkeit, Gerechtigkeit und Toleranz sind Grundlagen unseres Handelns.
Was ist uns bei der Erziehung unserer Kinder wichtig?
• Wir fördern und fordern.
• Wir wecken und erhalten die Lernfreude.
• Wir lernen, zugunsten der Gemeinschaft eigene Bedürfnisse zurückzustellen. Die Schule wird zur Lebensstätte der Kinder nicht nur durch Inhalte und Formen des Lernens, sondern auch durch Ausgestaltung von Situationen des Für- und Miteinanders bei Festen, Projekttagen, Klassenfahrten und vieles mehr.

In kindgemäßer Weise, an der Sache orientiert und mit dem Ziel einer fundierten Leistungserziehung, werden die Schüler angeleitet, ihr Wissen, ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten sowie ihre musischen und kreativen Kräfte weiterzuentwickeln. In diesem Sinne erziehen wir unsere Schüler zu leistungsorientiertem Arbeiten und fördern jedes Kind umfassend und individuell nach seinen eigenen Lern- und Leistungsmöglichkeiten. Wir orientieren uns an den Zielen und Richtlinien der neuen Lehrpläne.

Wir differenzieren unser Lernangebot je nach Begabung und Leistungsstand der Kinder im Klassenverband (innere Differenzierung) und durch dessen Auflösung (äußere Differenzierung) in den Bereichen Sprache, Mathematik und in den musischen Bereichen durch unterschiedliche Angebote. Auch das Drehtürmodell findet bei uns Anwendung:
Ist ein Kind in den Fächern Mathematik und Deutsch besonders begabt, wird es ihm ermöglicht, an dem Fachunterricht der nächst höheren Klasse teilzunehmen.

Wir motivieren die Kinder durch mehrfachen Wechsel der Arbeitsformen ihre Fähigkeiten zu kooperativem Arbeiten, selbständigem Lernen auszuweiten.
Dazu gehören Arbeitsformen wie z.B.:
• Wochenplanarbeit
• Freiarbeit
• Lernen an Stationen
• Gruppen- und Partnerarbeit
• Vermittlung der Grundtechniken wie Arbeitsverhalten, Arbeitseinteilung,
Arbeitsorganisation
Fächerübergreifendes Lernen und Projektarbeit
Wir arbeiten nach Möglichkeit fächerübergreifend und stellen damit das Lernen in größere Sinnzusammenhänge. Dabei beziehen wir auch außerschulische Lernorte ein. Neben dem “Lernen im Klassenverband” arbeiten wir projektorientiert. Hierbei bieten wir unseren Schülerinnen und Schülern vielfältige Angebote und ermöglichen damit besondere Formen gemeinschaftlichen Lernens.

In der heutigen Zeit ist die Förderung der Medienkompetenz eine der wichtigsten Bildungsaufgaben, deshalb begleiten und beraten wir unsere Schüler auf dem Weg in die digitale Welt. Unsere Schüler sollen Fähigkeiten und Fertigkeiten erwerben, die sie zu verantwortungsvollem, sachgerechtem, selbstbestimmtem und kreativem Handeln im Umgang mit den Anforderungen der heutigen Medienwelt befähigen. Wir verstehen die Stärkung der Medienkompetenz der Schüler als Grundlage zur Teilhabe an der digitalen Gesellschaft und als Schlüsselqualifikation für lebenslanges Lernen.